Robert Menasse über sein Leben, sein Werk und den brillanten Roman zur Europäischen Union

Ein politisches Manifest? Eine geistreiche Satire aus den Büros der EU-Kommission? Eine Geschichtsverfälschung im Dienste einer übersteigerten Europa-Liebe? Robert Menasses Roman «Die Hauptstadt» lieferte Stoff für erregte Feuilletondebatten. Man lobt den Epos als ein unterhaltsames und blitzgescheites Stück Literatur. Man kritisierte aber auch, dass Menasse in seinem Europafuror die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion unzulässig verschob.

„Die Hauptstadt“ (2017) wurde weltweit als erster Roman über die Europäische Union gefeiert und rangierte wochenlang unter den Top 10 der Literatur. 2017 erhielt der brillante österreichische Schriftsteller dafür den Deutschen Buchpreis. Robert Menasse spricht in der Begegnung mit Pia Reinacher über sein Leben, seine Arbeit als Schriftsteller, sein Werk und die Debatte.

Montag, 06. Mai 2019, 19.30

Uni-Zentrum, Rämistrasse 71, Zürich

Tickets Fr. 30.- (inkl. Apéro) an der Abendkasse oder www.grossebüchergrosseautoren.ch